RBS und SBB fahren auf eigener Schiene
Der Regionalverkehr Bern-Solothurn (RBS) und die SBB verfolgen bei der Zukunftsplanung des Bahnhofs Bern zwei eigenständige Projekte. Dies erklärten die in die Planungsarbeiten involvierten Parteien.
Quelle: zvg
Wie der Bahnhof ausgebaut werden soll, zeigt sich erst noch.
Für die SBB hat ein Kapazitätsgewinn bei der Zufahrt aus Richtung Osten sowie ein Ausbau der Publikumsanlagen Priorität. In einem zweiten Schritt soll der Berner Bahnhof erweitert werden. Die SBB scheint nun die im Oktober erstmals vorgestellte Alternative eines seitlichen Ausbaus unter der Grossen Schanze zu favorisieren. Laut RBS-Direktor Hans Amacker besteht damit für den RBS keine bauliche Abhängigkeit mehr zu den SBB-Plänen. Um Gegensatz zu den SBB könne man sich keine Zeit mehr lassen, eine Lösung dränge sich auf, so Amacker. Beim RBS ist bietet weiterhin ein Tiefbahnhof eine Lösung. „In der abgespeckten Form steht ein solcher finanziell ganz anders da“, so Amacker. Ein Tiefbahnhof und ein allfälliger seitlicher Ausbau des bestehenden RBS- Bahnhofs lägen damit kostenmässig nicht mehr weit auseinander. (mai/sda)