Quartalsbericht Q4/2024: Wohnbau kommt in die Gänge
Das Bauhaupt- und Ausbaugewerbe hat Aussicht auf eine gute Auftragslage. Geplant sind Massnahmen gegen die Wohnungsknappheit. Stabile Baupreise und Leitzinssenkungen stimulieren die Wohnbautätigkeit. Die öffentliche Hand ist vorerst zurückhaltend bei Investitionen in Hochbauten.
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Quelle: kran2_pixabay_gemeinfrei
Sowohl die auf Basis von Gesuchen ermittelten Investitionen als auch die Summe baubewilligter Hochbauprojekte legten zu.
Das Baugewerbe konnte mit einem fulminanten Schlusspunkt ein solides Fundament legen für die künftige Auftragslage. Die auf Basis von Gesuchen ermittelte Hochbausumme erhöhte sich im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode um 8,0 Prozent, wobei die geplanten Investitionen in der zehnjährigen Zeitreihe zugleich einen neuen Rekordwert markierten. Die für Hochbauten geplanten Investitionen summierten sich schliesslich auf einen Wert, der weit über 50 Milliarden Franken lag. Das Wachstum der Hochbausumme ist grossteils auf die geplante Ausweitung der Wohnflächenproduktion zurückzuführen.
Mehr Wohnungen in petto
Denn das Wachstum der Investitionen in geplante Wohnbauprojekte, die sich im Gesuchstadium befanden, war überdurchschnittlich. Dabei konnte der Wohnbau in den Schlussmonaten den Erfolg der Anfangsquartale wiederholen – mit positiver Wirkung auf die künftige Wohnbautätigkeit. Gesamthaft erhöhte sich die auf Basis von Gesuchen ermittelte Quartalssumme für den Bau von Ein- und Mehrfamilienhäusern um 16,8 Prozent. Die Dynamik dürfte vor allem von den Mehrfamilienhäusern (MFH) ausgehen. Im 4. Quartal legte bei diesem Segment die geplante Bausumme im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode um 20,1 Prozent zu.
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