Premiere für PPP-Projekt
Auf dem Burgdorfer Zeughausareal wird seit heute gebaut. Und zwar am neuen kantonalen Verwaltungszentrum Neumatt. Teil des Public-Privat-Partnership-Projekts ist unter anderem ein Regionalgefängnis.
Quelle: zvg
Das Projekt "Justine" von Gessner / Kunz / Ruprecht; Sieger des öffentlichen Projektwettbewerbs 2001.
Das Verwaltungszentrum wird ein Regionalgefängnis mit 110 Plätzen, einen Werkhof sowie ein Verwaltungs- und Justizzentrum mit 450 Arbeitsplätzen umfassen. Gebaut wird im Minergie-P-Standard. Mit der Fertigstelleung des Rohbaus rechnet man Ende Jahr. Bezogen werden soll das Gebäude Ende März 2012.
Heute hat nun die kantonale Baudirektorin Barbara Egger-Jenzer den Grundstein für das 150 Millionen Franken teure Projekt gelegt. Man realisiere hier in einer Public Private Partnership (PPP) das erste Projekt nach internationalen Standards in der Schweiz, erklärte sie. Dies bedeutet, dass das Gebäude von der privaten Zeughaus PPP AG gebaut wird und diese während der kommenden 25 Jahre auch den Betrieb gewährleistet. Eigentümer bleibt dabei aber der Kanton. Von der PPP erhofft man sich einen Spareffekt von zehn Prozent. Dies hiess es vergangenen November bei der Vertragsunterzeichnung.
Die Zeughaus PPP AG ist ein Konsortium, das aus der Schweizer Bauunternehmung Marti, der niederländischen Royal BAM Group sowie der für die Bewirtschaftung der Flächen zuständigen Schweizer Firma Hälg Facility Managment. (mai/sda)