Preisgekrönt, sozial und ökologisch wohnen
Über 50 Prozent der Wohnungen in der Stadt Zürich stammen aus den Jahren zwischen 1931 und 1980. Der Sanierungsbedarf ist somit gross. Im November ehrt die Stadt nun erstmals besonders sozial verträgliche Sanierungen von Wohngebäuden mit der Auszeichnung „Nachhaltig Sanieren“.
Dabei geht laut Stadt es um Projekte, die Alternativen zu Luxussanierungen mit entsprechenden Mietzinserhöhungen aufzeigen. Somit müssen die Bauten nicht nur ökonomische und ökologische Kriterien erfüllen sondern auch sozialen Anforderungen genügen. Dabei geht es etwa um den frühzeitigen Miteinbezug der Mieter, um eine langfristig orientierte Gebäudebewirtschaftung inklusive moderater Rendite und um eine tragbare Miete für die Mieter auch nach der Sanierung. Weiteres Thema ist eine „vernünftige“ Pro-Kopf-Wohnfläche.
Die Ausschreibung läuft ab sofort. Sie richtet sich an Hauseigentümer von Mietwohnungsbauten sowie ihrer Architektur- und Planungsteams. Sie wird von einer Fachjury unter dem Vorsitz von Stadtpräsidentin Corinn Mauch in den Kategorien „Einzelgebäude“ und „Gebäudegruppe/Siedlung“ verliehen. Die Vergabe findet kommenden November statt. (mai/mgt)
Weitere Informationen unter: www.stadt-zuerich.ch/nachhaltigsanieren