Preise steigen weniger stark
Die Preise für Mehrfamilienhäuser (MFH), Einfamilienhäuser (EFH) und Eigentumswohnungen (EWO) seien im 2. Quartal dieses Jahres weiter gestiegen, teilt das Beratungsunternehmen Iazi AG mit.
Die Preissteigerung betrug bei den MFH im 2. Quartal 1,4 %, im Vergleich dazu lag sie im 1. Quartal bei 2,3 %. Bei den EFH belief sich die Preissteigerung im 2. Quartal auf 0,5 %, im Vorquartal waren es 0,6 %. Auch bei den EWO nahm dieser Wert ab. Nachdem die Preise im 1. Quartal noch um 3,0 % in die Höhe schossen, stiegen sie im 2. Quartal um 0,9 %.
Die Daten der Iazi AG zeigen dass die Preisentwicklung abflaut. Während bei den EWO das Ziel aber noch recht fern liegt, ist bei den EFH die Rückkehr auf das Niveau der langjährigen mittleren Preissteigerung von 3 % noch in diesem Jahr zu rechnen. «Dass der Preisdruck abflaut, ist vorrangig das Verdienst der sogenannten mikro- und makroprudentiellen Markteingriffe», sagt Donato Scognamiglio der CEO des Beratungsunternehmens, hinsichtlich der leicht gestiegenen Hypothekarzinsen und den verschärften Finanzierungsregeln der Banken.
Zu einem ähnlichen Befund kommt die Fahrläder Partner AG. Gemäss dieser Beratungsfirma entwickeln sich die Preise für Wohneigentum nach dem starken Preisanstieg zu Jahresbeginn im 2. Quartal 2013 erneut positiv. Die EFH-Preise haben sich im 2. Quartal in allen Regionen seitwärts bewegt, im Luxussegment und in einigen Regionen sogar rückläufig. Im Vergleich zum Vorjahresquartal resultiert dennoch ein landesweiter Preisanstieg von 7,1 % im mittleren EFH-Segment. (ffi/mgt)