Peter C. Beyeler tritt als Präsident zurück
Nach acht Jahren tritt Peter C. Beyeler, Baudirektor des Kantons Aargau, als Präsident des Vereins Minergie zurück. Sein Nachfolger wird Heinz Tännler. Der Regierungsrat und Baudirektor des Kantons Zug wurde an der Generalversammlung zum neuen Präsidenten gewählt.
Peter C. Beyeler zieht eine ausgesprochen positive Bilanz seiner Präsidentschaft. Er betont, dass Minergie in dieser kurzen Zeit nicht nur zur Messlatte für energieeffizientes Bauen, sondern gleichzeitig zum Inbegriff einer modernen, trendigen Baukultur geworden sei. Mit der Weiterentwicklung des Minergie-Standards und der Schaffung der Baustandards Minergie-P, Minergie-Eco und Minergie-P-Eco sei dem Verein ausserdem eine ganze Reihe von Meilensteinen gelungen, auf die er besonders stolz sei. Erreicht habe der Verein aber in erster Linie, dass in der Baubranche ein Umdenken stattgefunden hätte. „Noch vor wenigen Jahren trugen die Begriffe Energiesparen und Energieeffizienz den Stempel von Verzicht und Komforteinbusse“, sagt er. In der Zwischenzeit sei vielen jedoch klar geworden, dass Bauen nach dem Minergie-Standard den "Föifer und das Weggli" bedeutet. Der Minergie prophezeit der scheidende Präsident Weiterentwicklungspotenzial. So erwarte er, dass in den nächsten zehn Jahren ein Minergie-Label für ein Aktivhaus vorliege. Seinem Nachfolger wünscht er „einen langen Atem und den Biss, den es trotz günstiger Vorzeichen immer wieder braucht, um die Marke Minergie weiter zu etablieren und auszubauen." Heinz Tännler tritt sein neues Amt ab sofort an. (mgt/ffi)