Orang-Utans ziehen nach Gelsenkirchen
Die Vorbereitungen für den Umbau des Affenhauses im Zoo Basel sind in vollem Gange. Gestern zogen die ersten Bewohner aus aus, die sechs Orang-Utan-Weibchen und das Orang-Utan-Männchen.
Quelle: Zoo Basel
In rund zwei Jahren hat das Warten ein Ende, dann dürfen die Orang-Utans wieder nach Hause.
Das neue, temporäre Daheim der siebenköpfige Orang-Utan-Gruppe ist der Zoo im deutschen Gelsenkirchen. Während zweier Jahre wohnen dort die Affen in einer neue Anlage. Ein Teil der Gruppe bleibt laut dem Zoo Basel allerdings definitiv in dort. Neben den Orang-Utans müssen auch die Schimpansen und die Gorillas den Zolli vorübergehend verlassen. Sie sind jedoch nur für rund ein Jahr weg, und zwar ab Frühling 2010. Für diese Menschenaffen werde im Raum Basel nach geeigneten Lokalitäten gesucht, erklärte eine Sprecherin des Zoos auf Anfrage.
Dass Affen vorübergehend ausquartiert werden, ist für den Zoo Basel nichts Neues: Bereits 1992 haben die Javaneräffchen den Zolli für ein Jahr verlassen müssen, weil ihre Anlage umgebaut wurde. Die rund 100 Äffchen kamen damals in n einer Lagerhalle eines Chemiekonzerns unter.
Der Spatenstich zum Um- und Ausbau des Affenhauses für 28 Millionen Franken soll kommenden Sommer erfolgen. Die neue Menschenaffen-Anlage, die auch 2000 Quadratmeter naturnah gestaltete Aussenflächen umfasst, wird zwei Jahre später eröffnet. (sda/mai)