Nützliche Bananenschalen und Co.
Küchen- und Gartenabfälle sollen ab 2013 in der Stadt Zürich in Biogas umgewandelt werden. Darum wird das Kompostierwerk Werdhölzli durch ein geschlossenes Vergär- und Kompostierwerk ersetzt. Heute erfolgte der symbolische Spatenstich.
Bis die grossen Bagger auffahren, seien noch Vorbereitungsarbeiten an den vorhandenen Infrastrukturen zu erledigen, teilte die Biogas Zürich AG mit. Dadurch werde sichergestellt, dass der Betrieb des bestehenden Kompostierwerks Werdhölzli während der Bauarbeiten ungestört weiterlaufen könne. Ende Mai soll dann der Aushub für die Neuanlagen beginnen. Die Inbetriebnahme des Vergärwerks ist für den kommenden Frühling vorgesehen. Im Endausbau sollen rund 55 Millionen kWh Biogas produziert werden. Dies könnten rund 5000 Wohnungen geheizt werden.
Das nahezu CO2-neutrale Biogas sei soll erneuerbare Energie zu den 2000- Watt-Zielen der Stadt Zürich bei laut Medienmitteilung einen „wichtigen Beitrag“ leiste. Für die Stadtbevölkerung wird anstelle des bisherigen Gartenabraum-Abonnements neu ein Grünabonnement eingeführt. Die Stadtbevölkerung leiste mit dem Bereitstellen von Bioabfall einen direkten Beitrag zum Schliessen des Stoffkreislaufs und zur Produktion von erneuerbarer Energie für die Stadt Zürich.
Mit der Sammlung von biogenen Abfällen wird eine Motion des Stadtparlamentes aus dem Herbst 2004 umgesetzt. (mai/sda)