Note "sehr gut" für den ÖV in Luzern und Zug
Beim ÖV-Test der Umweltorganisation umverkehR haben die Städte Luzern und Zug die Höchstnote "sehr gut" erhalten; Emmen LU wird mit "gut" beurteilt. Verbesserungspotenzial hat der Bezirk Höfe SZ: Dort werden die Fahrgäste buchstäblich im Regen stehen gelassen.
Zum dritten Mal hat umverkehR den öffentlichen Nahverkehr (ÖV) der Schweiz unter die Lupe genommen. Geprüft wurden die Angebote von 53 Schweizer Städten und Agglomerationen. Laut Medienmitteilung vom Mittwoch sind insbesondere die Preiserhöhungen problematisch. Vor allem in Kleinstädten sei der ÖV immer weniger konkurrenzfähig mit dem Auto.
Die untersuchten Städte der Zentralschweiz (Luzern, Zug, Emmen) schneiden wie schon im Test von 2006 mehrheitlich gut ab. Bemängelt werden aber die Umsteigesituationen am Pilatusplatz in Luzern und am Sonnenplatz in Emmen.
Kritik zieht das erstmals bewertete Angebot im Bezirk Höfe in Ausserschwyz auf sich. Es fehle an Wartehallen bei den Haltestellen und auch an einem grosszügigen Witterungsschutz beim Bahnhof Pfäffikon. Kritisiert wird auch das dünne Fahrplanangebot. Der Bezirk Höfe sei hinsichtlich des ÖV Entwicklungsgebiet, heisst es in der Mitteilung. (sda)