Neues Leben für die Schützenmatte
Die Schützenmatte muss belebt und vor allem aufgewertet werden. Darin ist sich der Berner Stadtrat einig. Deshalb bewilligte er einen entsprechenden Projektkredit von 475'000 Franken. Dies berichtete die Zeitung "Der Bund" in der heutigen Ausgabe. Erste bauliche Massnahmen sollen bereits kommendes Jahr umgesetzt werden.
Quelle: zvg
Eine Möglichkeit von vielen: Das Gewinnerteam des Schindler-Awards 2012 schlug ein urbanes Gebiet mit vielen Grünräumen vor.
Was auf dem Areal zwischen Bollwerk, Aarehang und Reitschule gebaut werden soll, darüber gehen die Meinungen allerdings auseinander. Während die einen in ihr einen idealen Standort für einen Stadtpark sehen, wollen die anderen auf der Brache verdichtet bauen, Raum für Wohnungen und Gewerbe oder gar Platz für eine zentrale Stadtverwaltung schaffen.
Das Unterfangen ist so oder so komplex, ungeachtet dessen, was auf dem Land zu stehen kommt: Denn laut dem "Bund" gehört ein grosser Teil der Schützenmatte den SBB, die in den nächsten 50 Jahren die Kapazität des Bahnhofs ausbauen. Ebenfalls erschwerend kommt hinzu, dass sich dort verschieden Verkehrsachsen befinden. In diesem Zusammenhang soll eine Verkehrsstudie klären, was überhaupt machbar ist.
Ebenfalls mit in den Planungsprozess miteinfliessen sollen die Resultate des vergangenen Schindler-Awards: 2012 hatte der Lift- und Rolltreppenhersteller im Rahmen eines internationalen Stadtplanungswettbewerbs für Studenten Ideen für die Schützenmatte gesucht. Gefragt waren Vorschläge, welche die Bedürfnisse von körperlich behinderten Menschen miteinbeziehen. Den ersten Preis hatte damals der Vorschlag eines Teams der Technischen Universität Berlin gewonnen, der aus einem urbanen Gebiet mit viel Grünräumen bestand. (mai)
Weiterführende Links:
Website des Schindler-Award: www.schindler.com/award
Artikel im "Bund": www.bund.ch