13:06 BAUBRANCHE

Neues Institut für digitales Bauen

Teaserbild-Quelle: zvg

Die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) hat Anfang Jahr ein neues Institut für digitales Bauen gegründet. Damit will sie auf den Wandel in der Baubranche reagieren. Aktuell sind neun Mitarbeiter am neuen Institut beschäftigt.

Seit anderthalb Jahren ist an der FHNW das Kompetenzzentrum Digitales Bauen aktiv. Daraus ist an der Hochschule für Architektur, Bau und Geomantik Anfang Januar das neue Institut für digitales Bauen hervorgegangen. Wie es in einer Mitteilung heisst, hat es einen formellen Leistungsauftrag auf den vier Gebieten Ausbildung, Weiterbildung, Forschung und Dienstleistung. Im Bereich Ausbildung sind die Themen des digitalen Planens und Bauens in die jeweiligen Studiengänge integriert. In der Weiterbildung gibt es an der FHNW bereits seit vier Jahren einen MAS an. Zur Zielgruppe gehören hierbei Personen mit Berufserfahrung und Entscheidungskompetenz. Davon soll auch das neue Institut profitieren. Es erforscht intensiv, wie Planungs- und Bauprozesse im digitalen Bauen optimal organisiert und abgewickelt werden können.

Der Leiter des neuen Instituts ist Professor Manfred Huber. Für ihn ist die Digitalisierung für die Baubranche «unumgänglich». Denn der wirtschaftliche Druck sei hoch, Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekte würden immer wichtiger. «Unter diesen Gesichtspunkten können Bauprojekte mit konventionellen Methoden kaum mehr sinnvoll abgewickelt werden.» In der Digitalisierung sieht der Professor deshalb die Chance, den Anforderungen besser gerecht zu werden.

Aktuell sind neun Personen am neuen Institut beschäftigt. In Zukunft sollen es aber mehr werden, wie aus der Mitteilung weiter hervorgeht. «Es bestehen bereits Überlegungen für einen Masterstudiengang. Dieser soll allerdings kein neues Berufsbild schaffen, sondern die bestehenden Studiengänge enger miteinander verknüpfen.» (pd/mt)

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