Neuer Stadtteil für Winterthur
Winterthur soll nun definitiv einen neuen Stadtteil erhalten. Das Gebiet Neuhegi-Grüze ist vom Regierungsrat des Kantons Zürich zur Planungszone erklärt worden. Damit kann die Stadt Winterthur im Gebiet Ihre Visionen und Ideen für den neuen Stadtteil im Rahmen einer Gesamtplanung vorantreiben. Das Planungsgebiet ist allerdings leicht reduziert worden: um acht Hektaren.
Ziel des Stadtrates der sechstgrössten Stadt der Schweiz ist es, in diesem Gebiet ein attraktiven und gemischt genutzten Stadtteil mit hoher Lebensqualität zu schaffen. Dazu gehören grosszügige Freiräume, gut funktionierende Quartierstrukturen, eine ebensolche Verkehrsinfrastruktur sowie genügend Entfaltungsmöglichkeiten für Industrie und Gewerbe. Damit dürfen die 54 Grundeigentümer auf dem Planungsareal nur Bauen, was der städtischen Gesamtplanung entspricht. Ärger könnte damit bei den einen oder anderen Bauwilligen vorprogrammiert sein, angesichts einer erst im Entstehen begriffenen oder vielmehr für mehrere Jahre noch nicht definitiven Gesamtplanung.
Ausgenommen von der Planungszone hat der Regierungsrat des Kantons Zürich einzig die acht Hektaren Industriegebiet zwischen der St. Galler- und der Kronaustrasse. Dort wurden bereits tausend Wohnungen erstellt. Zudem befindet sich dort die Kehrichtverbrennungsanlage. Allerdings hat es laut Winterthurer Stadtrat noch genügend Platz für mehrere Tausend Wohnungen und 5000 Arbeitsplätze. Das Gebiet gehört zu den elf Zürcher „Zentrumsgebieten von kantonaler Bedeutung“. (mai/sda)