Neuer Immobilienriese: Fusion von Vonovia und Deutsche Wohnen genehmigt
Vonovia, der grösste Immobilienkonzern in Deutschland, und die branchenzweite Deutsche Wohnen haben vom Kartellamt grünes Licht für die Fusion erhalten.
Quelle: Vonovia
Die Vonovia-Unternehmenszentrale in Bochum.
„Die gemeinsamen Marktanteile der Unternehmen rechtfertigen keine wettbewerbsrechtliche Untersagung“, erklärte der Präsident des Bundeskartellamts, Andreas Mundt, heute Montag. Trotz der grossen Wohnungsbaugesellschaften sei die Anbieterstruktur für Mietwohnungen weiterhin sehr zersplittert. Mundt erwartet im Zuge des Zusammenschlusses auf lokaler oder regionaler Ebene keine erhebliche Beeinträchtigung des Wettbewerbs.
18 Milliarden Euro für Deutsche Wohnen
Wie Vonovia weiter mitteilt, ist Ende August mit dem
Abschluss des Übernahmeangebots zu rechnen. Der Konzern bietet für seinen
Berliner Konkurrenten 18 Milliarden Euro, die Aktionäre von Deutsche Wohnen
sollen 52 Euro je Aktie erhalten.
Die Offerte läuft noch bis zum 21. Juli. Bis dahin muss Vonovia auf mehr als 50 Prozent der Anteile kommen, Vonovia hatte sich bereits im Vorfeld beinahe 22 Prozent gesichert. (reu/awp/sda/mai)
Mehr zur Fusion im Artikel Wird aus Vonovia und Deutsche Wohnen grösster Immobilienkonzern Europas? vom 25. Mai 2021.