Neuer Glanz für altes Zürcher Kongresshaus
Nachdem das Stimmvolk vergangenes Jahr das Projekt für ein neues Kongresshaus abgelehnt hatte, wird das alte Kongresshaus noch einige Jahre in Betrieb sein. Deshalb klärt ein Planungsausschuss ab, welche Investitionen getätigt werden müssen, damit der Betrieb weiterhin gesichert ist.
Quelle: zvg
Erbaut wurde das Kongresshaus zwischen 1937 und 1939.
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Während die Stadt Zürich verschiedene Standorte für das neue Kongresshaus abklärt – Rafael Moneos Glaspalast beim Hafen Enge hatte vergangenes Jahr keine Gnade vor dem Stimmvolk gefunden – versucht sich das „alte“ Kongresshaus am See zu behaupten. Man setze alles daran, dass das bisherige Haus nicht abgeschrieben werde, sondern seine unbestrittenen Vorteile auch ausspielen könne, heisst es im letzten Geschäftsbericht des Kongresshauses. Zumal bis zur Eröffnung des Ersatzbaus noch einige Jahre verstreichen werden: Man rechnet damit, dass das Kongresshaus noch während der nächsten zehn bis fünfzehn Jahre in Betrieb sein wird.
In den vergangenen Jahren wurden am Bau aus der Landizeit jeweils nur die nötigsten Sanierungen vorgenommen. Doch dieses Jahr steht Grösseres an. Dies berichtet der „Tages-Anzeiger“ in seiner aktuellen Ausgabe. Für das Dach des Panoramasaals sowie für die Sanierung von Kunststeinböden und Küchenkühlräumen müssen insgesamt 2,76 Millionen Franken aufgewendet werden. Und es wird voraussichtlich noch mehr investiert werden: Zurzeit klärt ein Planungsausschuss aus Vertretern der Stadt, des Kongresshauses und der Tonhalle ab, welche langfristigen Investitionen notwendig sind, damit der Betrieb des Kongresshauses während der kommenden Jahre gesichert werden kann. (mai)