Neue Halle, bewährte Messe
Als erste Messe wird die Bauen und Wohnen Luzern in der neu erstellten Messehalle der Luzerner Allmend stattfinden. Zu sehen gibt es in diesem Jahr nebst den zahlreichen Ausstellern einen neuen Design-Bereich und die Sonderschau Energie und Sonne.
Mit der diesjährigen Bauen und Wohnen Luzern geht ein besonderes Ereignis einher: Als erste Messe überhaupt wird sie nämlich in der neu erstellten Messehalle durchführt. Die 5000 Quadratmeter grosse Halle im Minergie-Standard stellt aber nur eines von insgesamt drei Bauvorhaben dar, die derzeit auf der Luzerner Allmend für 55 Millionen Franken verwirklich werden. Denn nicht nur der Messeplatz, sondern auch die Sportarena wird ausgebaut. Zudem wird die Zentralbahn tiefer gelegt.Trotz den Bauarbeiten, die voraussichtlich bis ins Jahr 2013 andauern werden, unterbricht die Messeveranstalterin ZT Fachmessen AG ihren Betrieb nicht. Messeleiter Marco Biland erklärt weshalb: «Die laufenden Bauarbeiten sind zwar eine Herausforderung. Die Freude über die neue Halle ist aber so gross, dass wir die Messe trotzdem unbedingt durchführen wollten.» Deshalb werde die elfte Bauen und Wohnen Luzern vom 1. bis zum 4. Oktober stattfinden.Die Besucher erwartet in diesem Jahr neben 300 Ausstellern als Besonderheit die Sonderschau Energie und Sonne. Behandelt werden unter anderem die Themen erneuerbare Energien und die energetische Erneuerung von Gebäuden. Vor Ort werden zudem Energieberater über den Gebäudeenergieausweis der Kantone (GEAK) informieren.Ergänzt wird die Sonderschau Energie und Sonne durch ein Energieforum, in dem ebenfalls über das Thema Energie debattiert wird. Die Palette ist dabei breit gefasst. Von Minergie über erneuerbare Energien bis hin zum GEAK – fast alles wird beleuchtet. Jede halbe Stunde findet zudem ein kostenloser Kurzvortrag statt.Als Highlight der Messe gilt jedoch der neue Design-Bereich. In der exklusiven Designer’s Lounge ist Entspannung angesagt. Hierfür verwandeln zehn Aussteller den neuen Bereich in eine Genusszone. Gezeigt werden aktuellste Materialien, Wohnkonzepte und raffinierte Gestaltungsideen für Küche, Bad und Beauty, Multimedia, Terrasse oder Garten.Weitere Besonderheiten der Messe sind aber auch die Sonderschau Feng-Shui zum Thema Licht und Farben, das Küchenparadies und die Badewelten-Oase in den Hallen drei und vier.Überschattet wird die Messe in diesem Jahr jedoch durch die unsichere Wirtschaftslage. Messeleiter Biland ist dennoch sicher, dass die Messe auf grosses Interesse stossen wird. An die 20 000 Besucher werden erwartet. «Wir glauben, dass die Haus- und Wohnungseigentümer trotz der unsicheren Wirtschaftslage ihre Vorhaben in den Bereichen Bauen, Wohnen, Sanieren und Energie aktiv anpacken wollen», zeigt sich Biland überzeugt. «An der Bauen und Wohnen Luzern erhalten sie nicht nur einen Themenüberblick, sondern auch die fachliche Auskunft für ihre Vorhaben. Deshalb werden sie kommen.»(bb/pd)