Nach Pina kommt Peter
Starregisseur trifft auf Stararchitekt: Wim Wenders will einen abendfüllendes Porträt über Peter Zumthor drehen. Bis das Werk in die Kinos kommt, wird es allerdings noch etwas dauern.
Dieser Tage feierte Wim Wenders Dokumentarfilm „Pina“ über die deutsche Choreographin Pina Bausch in 3D in den Vereinigten Staaten Premiere. Nach dem Tanz kommt nun die Architektur mit einem abendfüllenden Film an die Reihe. Und zwar ebenfalls in 3D, weil sich damit laut Wenders die Architektur besser darstellen lässt als zweidimensional. „Ich wollte schon immer einen Film über Architektur drehen“, erklärte der deutsche Regisseur vor kurzem im amerikanischen Fernsehen. Mit „Pina“ habe er realisiert, dass Architektur sich besonders gut mit dem Medium Film darstellen lasse.
Als Thema wählte er Peter Zumthor und seine Bauten. Dies berichtet die „Südostschweiz“ in ihrer aktuellen Ausgabe. Neu ist die Zusammenarbeit zwischen Wenders und dem Starchitekten übrigens nicht: Schliesslich drehte er bereits einen Kurzfilm über den Bündner, der an der kommenden Architektur Biennale in Venedig uraufgeführt wird. Bis Zumthor im Kino zu sehen ist, wird es aber noch etwas dauern. Wenders spricht von einigen Jahren, bis der Film fertig sein wird. (mai)