Monatsstatistik September: Harziger Start in den Herbst
Das Schweizer Bauhaupt- und Ausbaugewerbe kann im September die sehr gute Entwicklung im ersten Halbjahr nicht bestätigen. Die Bausumme ging im Vergleich zum Vorjahresmonat um 15,6 Prozent zurück.
Quelle: Stefan Breitenmoser
Obwohl der Wohnbau zwei nicht so gute Monate hinter sich hat, wird in den Grossstädten – wie hier an der Hönggerstrasse in Zürich, wo 47 Mietwohnungen entstehen – das Verdichtungspotenzial grösstenteils ausgeschöpft.
Nach einem äusserst guten ersten Halbjahr muss das Schweizer Bauhaupt- und Ausbaugewerbe zum zweiten Mal in Folge auf einen eher schwachen Monat zurückblicken. Denn im September sank die auf Basis von Gesuchen ermittelte Hochbausumme im Vergleich zum Vorjahresmonat um 15,6 Prozent, wie die Zahlen der Infopro Digital Schweiz GmbH zeigen. Zwar bewegte sich die Hochbausumme damit ziemlich genau auf dem Niveau des Vormonats, doch leider blieben bereits die Zahlen des Monats August hinter den Erwartungen zurück. Gleiches gilt für die Zahlen zum Wohnbau. Denn wie die Hochbausumme insgesamt egalisierte sich auch jene des Wohnbaus ziemlich exakt auf den Stand des Vormonats August. Im Vergleich zum Vorjahresmonat bedeutet dies aber einen Rückgang um 7,3 Prozent. Schlimmer noch als den Bau von Mehrfamilienhäusern (MFH) mit einem Minus von 5,4 Prozent betraf dies den Bau von Einfamilienhäusern (EFH) mit einem Minus von 13,3 Prozent.
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