Monatsstatistik März 2019: Ruhigerer Geschäftsgang
Das Schweizer Bauhauptgewerbe legte im März eine etwas gemächlichere Gangart ein. Zwar stieg die Anzahl der Baugesuche im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,2 % an. Zum Eingabenplus trugen aber offenbar überproportional viele kleinere Projekte bei, wie der deutliche Rückgang der geplanten Bausumme um -11,5 % auf den tiefsten Märzwert seit 2015 zeigt.
Trotz solider Februar-Zahlen mit vielen Grossprojekten fiel damit der gleitende Dreimonatsdurchschnitt bei der Bausumme schwächer aus als im Vorjahresquartal (-4,1 %), während die Anzahl der Gesuche stagnierte (+0,5 %).
Hauptverantwortlich für die tiefere Gesamtbausumme im März war die Romandie mit einem Minus von 14,5 % gegenüber Vorjahr. Dem rückläufigen Trend konnten aber auch die deutsch- (-10,9 %) und die italienischsprachige Schweiz (-5,7 %) nichts entgegensetzen. Hingegen nahm die Anzahl der Baugesuche sowohl in der Südschweiz (+14,4 %) als auch in der Deutschschweiz (+4,4 %) deutlich zu. Weniger Baueingaben hatte im Vorjahresvergleich einzig die Westschweiz zu beklagen (-8,3 %).
Alle Sprachgebiete blicken somit auf einen durchzogenen Jahresstart zurück. Zwar gingen die gewichtigen Baueingaben in der Deutschschweiz nur leicht zurück (Bausumme YTD: -1,6 %; Anzahl YTD: +3,0 %). Deutlichere Rückgänge verzeichneten die Romandie (-3,3 %; -7,6 %) und noch in weit stärkerem Ausmass auch die Südschweiz (-40,6 %; -1,1 %). In der Gesamtschweiz entwickelten sich die Baugesucheingaben im laufenden Jahr somit leicht rückwärts (-4,1 %; +0,5 %).