Monatsstatistik Februar 2019: Wohnbau bleibt solides Fundament
Im Februar hat das Schweizer Bauhauptgewerbe wieder etwas Fahrt aufgenommen. Im Vergleich zum starken Vorjahresmonat ging die Anzahl der Baugesuche zwar um 2,5 % zurück. Doch davon einmal abgesehen lag der Gesucheingang im Hochbausegment seit 2013 nie höher.
Quelle: Gabriel Diezi
Positiver Trend bei grossen Renditeliegenschaften: Auf dem Eggbühl-Areal in Zürich-Seebach entsteht eine neue Wohnüberbauung.
Die Bausumme der geplanten Objekte legte gar um 6,5 % gegenüber Vorjahr zu. Aufgrund der gerade bezüglich Grossprojekten durchzogenen Monate Dezember und Januar fiel der gleitende Dreimonatsdurchschnitt jedoch schwächer aus als im Vorjahresquartal (Bausumme: -4,0 %; Anzahl: -1,4 %).
Für den Anstieg der Gesamtbausumme waren im Februar die Romandie (+20,3 %) und die Deutschschweiz (+11,3 %) verantwortlich. Die Südschweiz verpasste hingegen das starke Resultat des Vorjahresmonats mehr als deutlich (-54,1 %). Die Anzahl der Baugesuche nahm nur in der Deutschschweiz zu (+3,5 %). Im Vorjahresvergleich klare Rückgänge verzeichneten hingegen die Westschweiz (-15,5 %) und die italienischsprachige Schweiz (-27,3 %).
Von allen Sprachgebieten ist somit die Deutschschweiz am besten ins 2019 gestartet (Bausumme YTD: +3,7 %; Anzahl YTD: +2,3 %), dies gefolgt von der Romandie (+2,1 %; -7,1 %). Einen schwachen Jahresstart hatte die Südschweiz (-49,0 %; -8,7 %). In der Gesamtschweiz entwickelten sich die Baugesucheingaben im laufenden Jahr somit seitwärts (-0,2 %; -0,4 %).