Mohn in Rom
Wer sich im römischen MAXXI-Museum – dem nationalen Museum für Künste des 21. Jahrhunderts – beim Bewundern von Sol LeWitt, Gerhard Richter und Co. die Füsse wund gelaufen hat, findet Erholung im Schatten riesiger Mohnblumen.
Für die charmante Installation aus künstlichen Riesenblumen, Bänken und begrünten Hügeln zeichnen die Architekten des römischen Büros stARTT verantwortlich. Mit ihrem Projekt „Whatami“ wollten sie dem eher abweisenden Innenhof des Baus von Stararchitektin Zaha Hadid ein freundlicheres Gesicht verpassen. Die kleine Parklandschaft soll Museumsbesucher zum Verweilen und Flanieren einladen. Gleichzeitig dient sie als Bühne für Veranstaltungen des Museums.
Der Megamohn blüht noch bis zum 16. Oktober. Danach sollen die Blumen in ein anderes Quartier Wurzeln verpflanzt werden. (mai)
Das Maxxi-Museum – oder vielmehr das nationale Museum für Künste des 21. Jahrhunderts – in Rom wurde im Mai 2010 eröffnet. Es zeigt rund dreihundert Werke von Künstlern wie Gerhard Richter, Sol LeWitt und Anish Kapoor. Daneben beherbergt der futuristisch anmutende Bau auch noch ein Architekturmuseum. Errichtet wurde die Ausstellungsstätte auf einem ehemaligen Kasernengelände im Flaminia-Quartier, zwei Kilometer entfernt von der Piazza del Popolo.
Linktipp: www.fondazionemaxxi.it