„Messina“ liegt auch an der Plattenstrasse
Die Universität Zürich erhält ein neues Institutsgebäude. Aus dem Wettbewerb für den Neubau ging der Vorschlag „Messina“ der Gunz & Künzle Architekten als Sieger hervor. Laut Jury fügt sich das Projekt auf gelungene Weise in seine Umgebung ein.
Quelle: zvg
Das neue Gebäude passt sich laut Jury gut in die Umgebung ein.
Bei dem Vorhaben geht es um eine Erweiterung des über 20-jährigen Gebäudes für die Institute Betriebswirtschaftslehre und „Banking und Finance“ sowie der betriebswirtschaftlichen Bibliothek im Untergeschoss. Im Auftrag des kantonalen Hochbauamtes haben die Bildungsdirektion und der Universität Zürich einen Projektwettbewerb für einen Erweiterungsbau an das bestehende Institutsgebäude Plattenstrasse veranstaltet. Die Zürcher Gunz & Künzle Architekten setzten sich mit dem Projekt „Messina“ gegen 36 Architekturbüros durch. Der laut Mitteilung der Baudirektion städtebaulich subtile und architektonisch überzeugende Vorschlag für einen fünfgeschossigen Erweiterungsbau vermochte die Jury am meisten zu überzeugen. Mit der Übernahme der Gebäudehöhen der benachbarten Eckbauten werde die Erweiterung gut im Quartier integriert.
Der Haupteingang an der Plattenstrasse 14 bleibt bestehen und dient künftig auch als Zugang zum Erweiterungsbau. Grosszügige Korridorflächen, die auf allen Geschossen ebenengleich mit dem bestehenden Institutsgebäude verbunden sind, sorgen für eine einfache Zugänglichkeit. Die Bibliothek verbleibt weiterhin im Untergeschoss des bestehenden Gebäudes und wird zusätzlich in den Neubau hinein erweitert. Das Siegerprojekt sieht dazu einen abgegrabenen Hof vor mit dem die Bibliothek einen Bezug zum Aussenraum nehmen kann und gleichzeitig so genug Tageslicht erhält.
Auch sonst war die Jury mit „Messina“ zufrieden. Das Projekt erfülle otpimal die wirtschaftlichen und ökologischen Anforderungen des Wettbewerbs.
In einem nächsten Schritt wird „Messina“ nun unter der Leitung des Hochbauamts und zusammen mit der Universität Zürich weiterentwickelt. (mai)