Meier Tobler steigert Umsatz und Gewinn und erhöht Dividende
Der Klimatechnik-Spezialist Meier Tobler hat im Geschäftsjahr 2022 den Umsatz dank des Booms bei den Wärmepumpen klar gesteigert. Der Gewinn nahm im Vergleich dazu überproportional zu, wie das in Nebikon LU ansässige Unternehmen am Mittwoch mitteilte.
Quelle: Meier Tobler
Filiale von Meier Tobler in Wallisellen. (Symbolbild)
Der Umsatz legte um knapp 9 Prozent auf 556,3 Millionen Franken zu, dies vor allem dank der hohen Nachfrage nach Wärmepumpen. Profitiert habe auch das Handelsgeschäft, welches stark auf die Sanierung von Heizungen ausgerichtet sei, teilte Meier Tobler mit.
Viele Sanierungen von Heizungen
Dank dem Mehrumsatz kletterten die Gewinnziffern überproportional. So stieg das Betriebsergebnis (EBITDA) um über 45 Prozent auf 52,1 Millionen Franken. Der Reingewinn fiel mit 30,7 Millionen beinahe doppelt so hoch aus wie 2021.
Nachdem im Vorjahr erstmals seit 2018 wieder eine Dividende ausgeschüttet wurde, soll diese für das vergangene Geschäftsjahr nun um 20 Rappen auf 1,20 Franken je Aktie erhöht werden.
Zu diesem «ausserordentlich erfreulichen Ergebnis» hätten mehrere Faktoren beigetragen, hiess es. Es würden viele Heizungen saniert, dank aktivem Management seien die Materialien und Bestandteile relativ gut verfügbar gewesen, und die gestiegenen Einkaufspreise und Gemeinkosten hätten durch höhere Verkaufspreise kompensiert werden können.
Ausblick für 2023 bleibt vorsichtig
Für das Geschäftsjahre 2023 zeigte sich Meier Tobler gewohnt zurückhaltend. Für die nähere Zukunft erwartet das Unternehmen einen stabilen Baumarkt und einen weiterhin dynamischen Sanierungsmarkt. Andererseits wird auf die anhaltenden Risiken für die Bauwirtschaft verwiesen, etwa durch die Inflation, die Zinssteigerungen oder die geopolitischen Unsicherheiten.
Insgesamt strebt das Unternehmen in 2023 ein Resultat auf Vorjahreshöhe an. Mittelfristig wird ein Umsatzwachstum mindestens im Rahmen der Marktentwicklung in Aussicht gestellt.