Mehr Wohnungen im Bau
Der Wohnungsbau in der Schweiz läuft gut: Das Bundesamt für Statistik (BFS) vermeldet für das dritten Quartal zwar weniger fertig gestellte Wohnungen, aber es verzeichnete gleichzeitig deutlich mehr Wohnungen im Bau.
In der Schweiz wurden im dritten Quartal 9750 Wohnungen erstellt. Gegenüber dem Vorjahresquartal bedeutet dies ein Rückgang von 7,5 Prozent oder 770 Wohnungen. Dies teilt das Bundesamt für Statistik (BFS) mit. Besonders wenig neu erstellte Wohnungen gibt es vor allem in den Agglomerationen der fünf grössten Städte, beziehungsweise in Basel, Bern, Genf, Lausanne und Zürich: In diesen Gebieten verzeichnete das BFS einen Rückgang von insgesamt 34 Prozent. Bei den im Bau befindlichen Wohnungen sieht es dort hingegen besser aus: Ende September waren– bis auf Lausanne. wo man ein Minus von zehn Prozent verzeichnete – zwölf Prozent mehr Wohnungen im Bau als vergangenes Jahr zur selben Zeit. Schweizweit erhöhte sich die Zahl neu erstellter Wohnungen um 12,5 Prozent.
Baubewilligungen gab es in der Schweiz insgesamt für 12'610 neue Wohnungen. Diese Zahl sei im Vergleich zum Vorjahr beinahe konstant geblieben, teilt das BFS mit. Mehr baubewilligte Wohnungen vermeldeten die Gemeinden mit bis zu 2’000 Einwohnern, heisst es weiter. Derweil hätten jene mit 2’001 bis 10'000 Einwohnern rückläufige Zahlen verzeichnet. Auch in der Agglomeration der fünf grössten Städte – bis auf Basel, wo sich die Anzahl um 9,9 Prozent erhöhte – ist die Zahl der Baubewilligungen gesunken, nämlich um insgesamt über zehn Prozent. (mai/mgt)