Mehr Sicherheit dank Warnelementen
Der Bundesrat hat im Rahmen von Verordnungsrevisionen diverser Vorschriften rund um das Thema Verkehr und Fahrzeugausrüstungen auch die Sicherheit für Strassenunterhaltsdienste markant verbessert.Er erlaubte fluoreszierende oder retroreflektierende Warnelemente.
Quelle: Bild: zvg
Die Fahrzeuge des Zürcher Tiefbauamts werden dank Warnelementen bald sicherer.
Ab 1. Mai 2012 können die Fahrzeuge der Strassenunterhaltsdienste neu mit fluoreszierenden oder retroreflektierenden Warnelementen beklebt werden. Damit wird es offiziell möglich, die Sichtbarkeit der exponiert im Verkehr stehenden Fahrzeuge – insbesondere bei schwierigen Sichtbedingungen und in der Nacht – markant zu verbessern.
Die bessere Sichtbarkeit der Fahrzeuge erhöht sowohl die Arbeitssicherheit für das Strassenunterhaltspersonal auch die Sicherheit für die Verkehrsteilnehmenden. Die Änderung des entsprechenden Absatzes in der Verordnung über die technischen Anforderungen an Strassenfahrzeuge (VTS) geht auf die Initiative der Zürcher Baudirektion zurück. Das Tiefbauamt stellte bei der Entwicklung seiner neuen Sicherheitssignaletik für die Unterhaltsfahrzeuge fest, dass es nur den Blaulichtorganisationen (Polizei, Feuerwehr, Sanität, Zoll) erlaubt war, reflektierende und damit gut sichtbare Folien auf den Fahrzeugen anzubringen. Dies bewog die Zürcher Baudirektion mit Unterstützung der Kantonspolizei und Unterhaltsdiensten von einigen anderen Kantonen beim Bundesamt für Strassen ASTRA eine entsprechende Anpassung der Verordnung zu beantragen.
Diesem Antrag wurde nun bei der Revision der Verordnung berücksichtigt. Der Zürcher Regierungsrat Markus Kägi, Baudirektor, lobt das ASTRA für seine Weitsicht: «Ich bin sehr froh über diesen Entscheid. Denn es gibt allen Schweizer Strassenunterhaltsdiensten die Möglichkeit, ihr Personal besser zu schützen.» (mgt/aes)