Mehr Raum für mehr Verkehr
In Stosszeiten staut sich der Verkehr auf der St. Galler Stadtautobahn. Dies soll sich ändern. Das Bundesamt für Strassen (Astra) hat eine Projektstudie gestartet, die bis 2013 aufzeigen soll, wie sich der Engpass beseitigen lässt.
Die St. Galler Stadtautobahn SA1 zwischen Kreuzbleiche und Neudorf soll ausgebaut werden. Dazu wird laut einem Communiqué der Astra in einem ersten Schritt ein breites Spektrum an möglichen Lösungsvarianten ermittelt und grob beurteilt. Dabei seien Bedarf, Machbarkeit, Zweckmässigkeit und Wirkung der einzelnen Varianten von möglichen Ausbauvorhaben an der Stadtautobahn SA1 nachzuweisen. Zum Start der Projektstudie trafen sich Vertreter von Stadt und Kanton St. Gallen mit Mitarbeitern des Bundesamts für Strassen. Dabei wurde den Astra-Fachleuten auch eine bereits durch den Kanton erarbeitete Studie über eine so genannte Südspange übergeben, wie der St. Galler Baudirektor Willi Haag gegenüber der SDA erklärte. Die Ergebnisse der Projektstudie fliessen in die nächste, für das Jahr 2013 geplante Programmbotschaft zur Beiseitigung der Engpässe im Nationalstrassennetz ein. Gestützt darauf entscheiden die eidgenössischen Räte, für welche der etlichen schweizweit untersuchten Vorhaben finanzielle Mittel freigegeben werden.
Laut Astra-Sprecher Thomas Rohrbach werden gegenwärtig und nächstens vier Engpässe auf Schweizer Autobahnen beseitigt. Für die Beseitigung 13 solcher Engpässe wurden bis heute rund 5,5 Milliarden Franken freigegeben, sagt Rohrbach. Unter diesen 13 befindet sich die St. Galler Stadtautobahn gemäss Rohrbach nicht. (sda)