Mehr Platz zum Wohnen
In der Schweiz gibt es über 1,6 Millionen Gebäude. Seit dem Jahr 2000 hat sich der Bestand um 11 Prozent erhöht. Dies zeigt die Gebäude- und Wohnungsstatistik des Bundesamts für Statistik (BFS). Ausserdem lässt sich seit 40 Jahren ein Trend zu grösseren Wohnungen ausmachen.
Die Gebäude- und Wohnungsstatistik des Bundesamtes für wurde erstmals auf der Grundlage des eidgenössischen Gebäude- und Wohnungsregisters erstellt. Demnach gab es in der Schweiz Ende Dezember 2009 total 1'623'000 Gebäude mit Wohnnutzung und insgesamt 4'008'400 Wohnungen. Drei von fünf Gebäuden mit Wohnnutzung sind Einfamilienhäuser. Dieser Anteil ist in ländlichen wie in städtischen Regionen etwa gleich hoch. Gemessen an allen Wohnungen machen die Einfamilienhäuser jedoch nur knapp einen Viertel aus. Die Grossteil der Wohnungen – das heisst 56 Prozent – befindet sich in Mehrfamilienhäusern.
Die Drei- und Vierzimmerwohnungen machen jeweils einen Viertel aus. Ab 1970 lässt sich ein Trend zu grösseren Wohnungen beobachten. Der Anteil der 3-Zimmer-Wohnungen nimmt derweil ab, jener der 5-Zimmer-Wohnungen nimmt zu. 2009 machten die Wohnungen mit vier und mehr Zimmern über die Hälfte aller Wohnungen aus. (mai/sda)