Mehr erneuerbare Energie aus Schweizer Steckdosen
Vor zehn Jahren stammte erst ein Drittel des Stroms aus Schweizer Steckdosen aus erneuerbaren Energieträgern. 2013 war es bereits mehr als die Hälfte. Zugelegt hat dabei vor allem die Wasserkraft.
51 Prozent des von den Schweizer Stromversorgern gelieferten Stroms stammte im Jahr 2013 aus Wasserkraft. Zwei Jahre zuvor waren es nur 41 Prozent gewesen. Das geht aus dem Bericht zur Stromkennzeichnung des Bundesamts für Energie hervor.
Ebenfalls zugelegt hat der Strom aus sogenannt neuer erneuerbaren Energie (Sonne, Wind, Biomasse und Kleinwasserkraft). Deren Anteil nahm innerhalb von zwei Jahren von 2,2 auf 3,8 Prozent zu. Aus Abfällen stammten 1,2 Prozent des Stroms, aus fossilen Energieträgern 0,8 Prozent.
Der gelieferte Anteil an nicht erneuerbarer Energie ist zurückgegangen. Waren es 2005 noch 43 Prozent gewesen, belief sich der Anteil von Kernenergie 2013 auf noch rund 30 Prozent.
Was Herr und Frau Schweizer an Strom geliefert bekamen, wurde nicht ausschliesslich in der Schweiz erzeugt, wie aus dem Bericht weiter hervorgeht. Bei der Wasserkraft stammten 16 Prozent aus dem Ausland, bei der Kernenergie 9 Prozent. (sda/pd/mt)