Mehr als 40 Prozent der Bahntechnik eingebaut
Beim Gotthard-Basistunnel sind 40 Prozent der bahntechnischen Anlagen eingebaut. Laut Alptransit wird der Versuchsbetrieb zwischen Faido und dem Südportal kommenden Dezember plangemäss starten. – Und im Ceneri-Basistunnel sind rund zwei Drittel der Strecke ausgebrochen.
Der Einbau der Festen Fahrbahn im Gotthard-Basistunnel kommt zügig voran: Seit diesen Tagen kann in beiden Tunnelröhren von Erstfeld bis nach Sedrun auf den definitiven Schienen gefahren werden. Nun werden die Arbeiten an der Festen Fahrbahn von Sedrun nach Faido weitergeführt. Nachfolgend zur Fahrbahn ist in den Tunnelröhren die Montage der Fahrleitungen vorgesehen. Insgesamt sind mehr als 40 Prozent der bahntechnischen Anlagen im Gotthard-Basistunnel eingebaut. Parallel zum Einbau der Bahntechnik werden die letzten Arbeiten des Rohbaus ausgeführt.
Die Vorbereitungen für den Versuchsbetrieb zwischen Faido und dem Südportal bei Bodio in der Weströhre des Gotthard-Basistunnels laufen bereits. Auf dieser 16 Kilometer langen Strecke sollen ab Dezember Testfahrten mit Geschwindigkeiten bis zu 230 Stundenkilometer stattfinden können. Die Strecke ist bereits komplett mit den Bahntechnikanlagen ausgerüstet. „Diese Phase ist sehr wichtig im Hinblick auf die termingerechte Inbetriebsetzung“, erklärt Renzo Simoni, Vorsitzender der Geschäftsleitung der AlpTransit. „Dadurch kann das komplexe Zusammenspiel aller bahnbetrieblichen Abläufe und Systeme im Gotthard-Basistunnel getestet werden.“
Am Ceneri sind vom rund 40 Kilometer langen Tunnelsystem bereits mehr als 60 Prozent ausgebrochen. Wie die AlpTransit mitteilt, ist man zuversichtlich, dass der Ceneri-Basistunnel im 2019 für den fahrplanmässigen Betrieb bereit ist. (mai/mgt)