Maxi-Installation vor dem „Maxxi“
Lampe? Ballon? Schwebende Skulptur oder Sonnendach? Das Projekt der Turiner „bam!“-Architekten ist alles in einem. Ab Juni verleiht es dem Architekturmuseum „Maxxi“ in Rom eine leicht futuristische Note.
Diesen Sommer schimmern das römische Architekturmuseum «maxxi» und die davorliegende Piazza des Nachts in sanft goldenem Licht. Möglich macht dies eine gelbe, mit Helium gefüllte Skulptur, die vor dem Gebäude schwebt und über einer hölzernen Plattform verankert wird. Tagsüber soll sie Schattensuchende zum Verweilen einladen und für Erfrischung sorgen. Denn sie ist so konzipiert, dass bei Sonnenschein Wasser von ihrer Fassade tropft. Das ebenso simple wie poetische Projekt stammt aus der Feder des Turiner Büros «bam!».
Die Architekten gewannen damit den alljährlichen Wettbewerb für eine Installation vor dem Museum, den das „Maxxi“ jeweils im Rahmen seines Programms für junge Architekten durchführt. Am 20. Juni ist es so weit und der Würfel hebt ab. Zum Endes des Sommers wird er wieder heruntergelassen. Er soll dann laut „Maxxi“ für Forschungszwecke verwendet werden. (mai)