Massive Gewinnsteigerung bei Hilti
Trotz Bauflaute hat der Liechtensteiner Baugerätehersteller in den südeuropäischen Ländern in den ersten acht Monaten des Jahres Umsatz und Gewinn massiv gesteigert. Für das Gesamtjahr wird ein solides Umsatzwachstum und eine überproportionale Gewinnsteigerung erwartet.
Während das Geschäft in den südeuropäischen Ländern unter einem Nachfrageeinbruch leidet, konnte Hilti in Zentral- und Nordeuropa ein Wachstum von knapp 10 Prozent erzielen. In Nordamerika, dem zweitwichtigsten Markt stieg der Umsatz in Lokalwährungen um satte 17 Prozent und in Lateinamerika sogar um 38 Prozent. Positiv verlief die Entwicklung auch in den Regionen Asien/Pazifik und Osteuropa/Mittlerer Osten/Afrika mit je 11 Prozent Wachstum. Dies zeigt einmal mehr, dass der Hersteller von Bohrhämmern und anderen Elektrowerkzeugen mit seinen Produkten auf den Märkten trotz Frankenstärke gut positioniert ist.
In den letzten Jahren hat Hilti seinen Anteil im Wachstumsregionen stetig ausgebaut. Auch künftig will das Unternehme selektiv in profitablen Wachstumsmärkten investieren. Noch 2011 lag der Gewinn um einen Drittel tiefer, vor allem als Folge von Währungseinbussen, Materialpreiserhöhungen sowie Investitionen in Schwellenländern und neuen Geschäften. Wie CEO Bo Risberg ausführt darf für 2012 ein Wachstum „im mittleren einstelligen Bereich“ und ein „stark überproportionales“ Gewinnwachstum erwartet werden. (mai/mgt)