Martin Killias neuer Präsident des Heimatschutzes
Der Schweizer Heimatschutz hat an seiner Delegiertenversammlung Martin Killias als neuen Präsidenten gewählt. Er folgt auf Philippe Biéler, der aufgrund der Amtszeitbeschränkung ausscheidet.
Quelle: Jutta Vogel
Martin Killias ist der neue Präsident des Schweizer Heimatschutzes.
Zwölf Jahre lang war Philippe Biéler Präsident des Schweizer Heimatschutzes. Wie es in einer Mitteilung heisst, hat sich die Organisation während dieser Zeit «beachtlich erneuert und deutlich gewandelt». Nun scheidet Biéler aufgrund der statutarischen Amtszeitbeschränkung aus seinem Amt aus. Seine Nachfolge tritt Martin Killias an. Er ist seit 1965 Mitglied und präsidiert aktuell die Sektion Zürich. Er übernimmt seine Aufgabe am 1. August.
Wie der Heimatschutz schreibt, will Killias Biélers eingeschlagenen Weg weiterverfolgen, «um die Positionierung des Schweizer Heimatschutzes als zeitgemässen, innovativen und einflussreichen Verband zu stärken». Der künftige Präsident ist Strafrechtsprofessor, Sozialwissenschaftler und Publizist. Dies sowie sein breites Beziehungsnetz, seine Kenntnisse nationaler und internationaler Vorgänge sowie seine politische Erfahrung würden die Basis für die Funktion als wirksamer Botschafter der Baukultur bilden.
An der Delegiertenversammlung verabschiedeten die Anwesenden zudem die totalrevidierten Statuten und feierten im Beisein des Luzerner Regierungspräsidenten Marcel Schwerzmann und Isabelle Chassot, Direktorin des Bundesamts für Kultur, sowie über 700 Gästen die Verleihung des Wakkerpreises des Schweizer Heimatschutzes an die Stadt Sempach im Kanton Luzern. (pd/mt)