Markant mehr Aufträge bei Schindler
Schindler verzeichnet im ersten Quartal 2013 mit + 7,5 Prozent beim Auftragseingang einen starken Start ins 2013. Überdurchschnittliches Wachstum generiert der zweitgrösste Lift- und Rolltreppenhersteller in China und Asien.
Mit einem Quartalsumsatz von 1,98 Milliarden Franken erzielt Schindler eine Steigerung der Unternehmensleistung um 4 Prozent. Dabei stieg die operative Profitabilität etwas moderater als der Umsatz. Der Betriebsgewinn EBIT verbesserte sich um +1,4 Prozent auf 217 Mio. Franken und der Konzerngewinn liegt mit 166 Mio. Franken um 6,4 Prozent höher als das Vorjahresergebnis.Das beeindruckende Wachstum ist überwiegend auf das Neuanlagengeschäft zurückzuführen. Noch unter den Erwartungen blieb das margenstärkere Service-Geschäft, insbesondere in China.Mit diesen Zahlen lag der Konzern zwar etwas unter den Erwartungen der Analysten. Man zeigt sich aber auf Grund des hohen Auftrags-Eingangs und -Bestandes zuversichtlich, die bis Ende Jahr gesteckten Umsatz- und Gewinnzahlen zu erreichen.Die weit über den Erwartungen der Analysten liegende Auftragsentwicklung vermochten den Kurs der Schindler-Parizipationsscheine mit einem Plus von über 2 Prozent zu beflügeln.
Prestigeträchtige Aufträge
Im Gegensatz zu den Schwellenmärkten, in denen Schindler ein starkes Auftragswachstum vermelden kann, hinkt Europa, konjunkturbedingt hinterher. Ein Lichtblick in Europa ist der prestigeträchtige Auftrag für die Ausrüstung des 220 Meter hohen Spire-Hochhauses in der polnischen Hauptstadt Warschau. Schindler wird dort 14 Hochleistungslifte, 27 normale Aufzüge sowie vier Rolltreppen installieren. Verbunden ist damit auch die Realisierung eines Energie sparenden Konzeptes für die Optimierung des Personenflusses im Gebäude. (mai)