Mäzen für Trevi-Brunnen gesucht
Seit sich im Juni Gesimsteile aus der 20 Meter breiten Anlage des Trevi-Brunnens gelöst haben, wächst die Sorge um die Statuen des Bauwerks. Nun sucht die Stadt Rom einen Mäzen, der seine Restaurierung finanziert.
Schuld an den maroden Gesimsteilen sind laut Experten die extremen Klimaschwankungen der vergangenen Jahre. „Wir suchen nach jemandem, der sich um die vollständige Restaurierung kümmern möchte“, erklärt Umberto Broccoli von der Kulturverwaltung Roms. Bisher wurde das spätbarocke Meisterwerk nur teilweise restauriert.
Die Stadt Rom hofft auf einen Mäzen wie den Modeunternehmer Diego Della Valle, der mit 25 Millionen Euro das Kolosseums wieder Instand setzen will. Beim Brunnen ist der Betrag allerdings einiges grösser: Das Bauwerk braucht laut Medienberichten eine Geldspritze von rund 200 Millionen Euro. (mai/sda)