Löscharbeiten kommen langsam voran
Zentimeter um Zentimeter kämpfen sich die Feuerwehrleute ins Innere des Untergeschosses des Gebäudes vor. – Die Löscharbeiten im Archiv in einem Lausanner Gebäude, das seit Donnerstag in Brand steht, dauern an.
Grund dafür ist die starke Hitze, die die Arbeiten behindert. Bei ihrer Arbeit lassen sich die Feuerwehrleute werden von Ingenieuren beraten. Ein Einsturz des Gebäudes könne nach wie vor nicht ausgeschlossen werden, erklärt dazu Bernard Sermier, Sprecher der Feuerwehr. Am (gestrigen) Sonntag wurde das zweite Untergeschoss, in dem der Brand am Donnerstag ausgebrochen war, geflutet. Erst dann konnten sich die Feuerwehrleute Zutritt verschaffen. Rund 30 Angehörige der Armee pumpten Wasser aus dem Genfersee hoch. Im Haus befinden sich unter anderem Akten von fast 150 Lausanner Unternehmen. Insgesamt stehen 300 Personen vor Ort bereit, abwechselnd sind 150 im Einsatz, während sich die andere Hälfte ausruht.
Das Feuer brach am Donnerstagnachmittag im zweiten Untergeschoss des Gebäudes an der Avenue de Provence aus. Tags darauf hatte sich der Boden zwischen dem ersten und dem zweiten Untergeschoss zu lösen begonnen. (sda)