09:06 BAUBRANCHE

Liestal: Zwei Neubauten für Psychiatrie Baselland

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Das Architekturbüro Burkard Meyer hat den Projektwettbewerb für zwei Ersatzbauten der Psychiatrie Baselland in Liestal gewonnen. Die Gebäude ersetzen sanierungsbedürftige Liegenschaften und sollen rund 64 Millionen Franken kosten.

So soll der Campus der Psychiatrie Baselland in Liestal künftig aussehen. (zvg)

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So soll der Campus der Psychiatrie Baselland in Liestal künftig aussehen.

Im Rahmen des Masterplans Campus Liestal plant die Psychiatrie Baselland (PBL) an ihrem Standort in Liestal seit einigen Jahren neue Betriebsliegenschaften und -anlagen. Dabei sollen alte und sanierungsbedürftige Gebäude und Einrichtungen für die Behandlung der Patienten ersetzt werden. Für zwei Häuser schrieb die PFL einen Architekturwettbewerb aus, auf den sich 42 Büros bewarben und zwölf in die engere Auswahl kamen. Betroffen sind das Haus D nördlich der Bahnlinie an der Rheinstrasse, wo derzeit das Zentrum für Alterspsychiatrie (ZAP) untergebracht ist, und Haus B an der Bienentalstrasse, in dem unter anderem das Zentrum für Krisenintervention (ZKI) domiziliert ist. Als Sieger ging das Projekt „Forel“ des Architekturbüros Burkard Meyer aus Baden AG hervor, wie die PBL in einer Mitteilung schreibt.

Für das ZAP wird ein fünfgeschossiges Gebäude vorgeschlagen, das sich in drei Teile mit jeweils einem Innenhof gliedert. Es komme anstelle des Parkplatzes westlich von Haus B zu stehen und umfasse mehrere Abteilungen für die stationäre Akut- und Langzeitbehandlung älterer Menschen, heisst es. Ebenfalls vorgesehen sind Räume für ambulante Therapien, gemeinschaftliche Aktivitäten, Stationszimmer und Betriebseinrichtungen. Im Untergeschoss ist eine Autoeinstellhalle geplant. Das ZAP soll ausserdem durch einen unterirdischen Gang mit Haus B verbunden werden.

Für das ZKI schlagen Burkard Meyer einen zweigeschossigen Bau vor, der sich aus zwei Körpern mit jeweils drei Innenhöfen zusammensetzt. Der geplante Standort ist die Wiese südlich von Haus B. Hier soll es mehr Platz für ambulante und stationäre Therapien geben. Die Erschliessung des Neubaus erfolgt mit einer grosszügigen Verbindungshalle über Haus B.

Um die Ersatzbauten herum werden die bestehenden Wiesen zu einer parkähnlichen Anlage umgestaltet, die „einen fliessenden Übergang zum umliegenden Wald und ideale Rückzugsorte für die Patienten schafft“, schreibt das PBL. Um das ZKI ist ausserdem ein Rundweg geplant.

Die Investitionskosten schätzt die Psychiatrie Baselland auf 64 Millionen Franken (+/- 25 Prozent). Laut Mitteilung liegen noch keine genauen Angaben vor. (pd/mt)

Die zwölf Projekte der engeren Wahl werden vom 6. bis 17. April im Haus B der PBL ausgestellt.

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