Libeskind entwirft „sprechende“ Türme
In Roms Tor di Valle entsteht ein neues Stadtviertel. Teil dieses Quartiers sind auch drei Hochhäuser, entworfen von Stararchitekt Daniel Libeskind. Sie stehen im Dreieck zueinander und sollen an Passanten im Gespräch erinnern.
Wo früher Pferde liefen, entsteht bald ein neues Stadtviertel. Die Rede ist vom Tor di Valle, südwestlich des Zentrums in einer Flussbiegung gelegen. Die beiden New Yorker Büros Studio Libeskind und Meis Studio planen auf dem 100 Hektar grossen Gelände des alten Hippodroms eine Mischung aus Büros, Einzelhandel und Wohnen, wie baunetz.de berichtet. Den Mittelpunkt des Projekts bildet das neue Stadion des AS Rom.
Ein weiterer Höhepunkt sollen drei Hochhäuser stattlichen Ausmasses bilden – die Gebäude dürfen bis zu 220 Meter hoch werden. Entworfen hat sie Stararchitekt Daniel Libeskind. Wie es auf dessen Homepage heisst, passen die Volumina ineinander wie antike Bausteine und seien scheinbar aus einem Steinblock geschnitten worden. So, wie die Türme im Dreieck angeordnet sind, sollen sie an Passanten erinnern, die miteinander sprechen. Die Anordnung definiert ausserdem eine öffentliche Piazza mit Kolonnaden, grünen Gärten und Wasserbassins. Auch im Innern werden Vegetation und Landschaft eine Rolle spielen, denn jeder Turm hat zwei verglaste „Gartenzonen“ zu bieten. Von deren Terrassen aus öffnen sich Ausblicke aufs nahe Umland. (pd/mt)
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