Leicht rückgängiger Umsatz für Liebherr-Gruppe
Die Liebherr-Gruppe schliesst das Geschäftsjahr 2016 – trotz schwierigem Marktumfeld – mit einem Gesamtumsatz von 9,01 Milliarden Euro ab. Das ist rund 2,4 Prozent weniger als im Rekordjahr 2015, als der Umsatz noch 9,25 Milliarden Euro betrug.
Der Baumaschinen-Hersteller verzeichnete im Bereich Baumaschinen und Mining leichte Umsatzrückgänge, wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt. Hierzu zählen die Sparten Erdbewegung, Mining, Fahrzeugkrane, Turmdrehkrane und Betontechnik. Die Verkaufserlöse sanken hier um 224 Millionen Euro auf insgesamt 5,4 Milliarden Euro. Stabil blieben dabei Produktbereiche mit den Sparten Maritime Krane, Aerospace und Verkehrstechnik, Werkzeugmaschinen und Automationssysteme, Hausgeräte sowie Komponenten und Hotels. Der Umsatz lag mit 3,6 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau, wie die Gruppe weiter schreibt.
Nach Regionen betrachtet, gestalteten sich die Geschäfte recht unterschiedlich. In der für Liebherr wichtigsten Absatzregion Westeuropa konnte der Umsatz gesteigert werden. Der Hersteller-Riese führt dies auf das erneute Wachstum in Deutschland sowie auf positive Entwicklungen in weiteren wichtigen Märkten wie Frankreich und den Niederlanden zurück. In Grossbritannien hingegen ging der Umsatz leicht zurück, wie das Unternehmen mitteilt.
Mit einem Jahresergebnis von 298 Millionen Euro liegt die Firmengruppe auf dem Niveau von 2015. Aufgrund positiver Währungskurseinflüsse sei zudem das Finanzergebnis deutlich gestiegen. Folglich wurde auch im vergangenen Geschäftsjahr insgesamt 751 Millionen Euro in Produktionsstätten und das weltweite Vertriebs- und Servicenetz investiert.
Die Mitarbeiteranzahl stieg 2016 erneut an, wie Liebherr weiter schreibt. Bis zum Jahresende waren weltweit 42‘308 Mitarbeiter für die Gruppe tätig. Im Vergleich zum Vorjahr, ist dies ein Anstieg um 763 Personen.
Für dieses Jahr erwartet die Firmengruppe eine Umsatzsteigerung. Mit einer positiven Umsatzentwicklung wird sowohl im Bereich Baumaschinen und Mining, als auch in den anderen Produktbereichen gerechnet. Zudem wird das Unternehmen auch weiterhin erheblich in internationale Fertigungsstätte und in das Vertriebs- und Servicenetz investieren.(pd/pb)