LeCorbusiers Cabanon lässt grüssen
Wohnen und leben auf winzigstem Raum: Wie das möglich ist, zeigt der Blog mincasa com. Er stellt dazu spannende und skurrile Projekte vor.
Quelle: zvg
LeCorbusiers Cabanon hat eine Grundfläche von knapp 13,4 Quadratmtern.
LeCorbusier hatte es mit seinem legendären Cabanon vorgemacht: Im ausgeklügelt konstruierten Minihaus an der Côte d’Azur, das er jeweils sommers bewohnte, verfügte er trotz einer Grundfläche von knapp 13,4 Quadratmetern über fast alle Annehmlichkeiten.
Doch es gibt noch mehr intelligente aber auch witzige Konzepte, wie sich auf kleinstem Raum wohnen lässt. Dies zeigt der kleine aber feine Mincasa-Blog, der regelmässig Kleinsthäuser vorstellt. Eines davon ist das an der Biennale in Venedig gezeigte „Mercury House One", das zwar wie eine fliegende Untertasse aussieht, dessen Form aber laut seinen Machern von Wassertropfen inspiriert wurde.
Das „Boxhome“ des schwedischen Büros Rintala Eggertson Architects will seinen Bewohnern eine gemütliche Höhle sein: Der an eine elegante Geschenkschachtel erinnernde Bau hat eine Küche, ein Badzimmer und ein Schlafraum, mit mehrheitlich fest eingerichteten Möbeln aus Holz. Nicht für den Dschungel der Städte sondern fürs Walddickicht sind die Häuschen eines Baumhaus-Hotels im Norden Schwedens gemacht: In ihrer Almuniumfassade spiegeln sich die Bäume, die Minibauten sind dadurch kaum sichtbar. Umgeben vom Blättergrün sind auch die Wohnkugeln des kanadischen Architekten Tom Chudleigh, die in einem Netz zwischen den Bäumen aufgehängt werden.
Die Spannweite der vorgestellten Microbauten ist auch sonst breit: Sie reicht vom Fertighaus über ein exklusives „Strandchalet“ bis hin zur zum Wohnhaus umgebauten Baracke. (mai)
Link: mincasa.com