Lafarge nützt Bauboom in Schwellenländern
Dank dem Bauboom in den aufstrebenden Schwellenländern blühen die Geschäfte des weltgrössten Zementherstellers Lafarge. Der französische Rivale des Schweizer Holcim-Konzerns wies heute Freitag für das erste Quartal einen Anstieg des Betriebsgewinns von acht Prozent auf 516 Millionen Euro aus.
Preiserhöhungen hätten ebenfalls dazu beigetragen, teilte Lafarge mit. Der Umsatz kletterte um fünf Prozent auf 3,35 Milliarden Euro. Auch für den Rest des Jahres rechnet der Konzern damit, dass die Nachfrage anzieht. Zudem seien wegen der steigenden Rohstoff- und Energiekosten weitere Preiserhöhungen möglich. Sonderlasten im Zuge des Sanierungskurses zum Abbau des hohen Schuldenbergs führten allerdings dazu, dass der Nettoverlust auf 44 Millionen Euro anwuchs - im Vorjahr waren es noch 29 Euro. Der Konzern hatte chlechte Bonitätsnoten von den Ratingagenturen bekommen;jetzt will er seine Schulden in den Griff bekommen. (mai/sda)