Labitzke-Areal: Mieterstreckung bis August
Auf dem Areal der ehemaligen Zürcher Farbenfabrik Labitzke kommen die Dinge in Bewegung: Gestern wurde vor der Zürcher Schlichtungsgebehörde eine Einigung erzielt.
Die letzte Mietpartei des ehemaligen Labitzke-Areals in Zürich-Altstetten hat eine Einigung mit dem Immobilienunternehmen Mobimo AG erreicht, welche sie am Dienstag in ihrer Mitteilung als "wichtigen Teilerfolg im Kampf gegen den Abriss auf Vorrat" bezeichnet. Das teils gemietete und teils besetzte Labitzke-Areal wird seit über 25 Jahren vielfältig genutzt und dient als Labor für eines der grössten Kultur- und Wohnexperimente in der Stadt Zürich.
Die letzten regulären Mieter, die sich auf gerichtlichem Weg gegen die Kündigung des Mietverhältnisses wehrten, lassen die Nötigungsklage fallen, verzichten nach dem Scheitern ihrer Berufung beim Obergericht auf den Gang ans Bundesgericht und akzeptieren eine Mieterstreckung bis August. Somit werden auch die Besetzer bis August auf dem Areal sein. Mobimo seinerseits zieht alle Forderungsklagen zurück. Das befristete Mietverhältnis der letzen drei Mietparteien hatte eigentlich am 31. Dezember 2013 geendet. Die zwei anderen Mietparteien hatten eine Fristerstreckung beantragt und waren Ende Februar ausgezogen.
Quelle: Bild: zvg
Das teils besetzte Labitzke-Areal wird seit über 25 Jahren als Kultur- und Wohnexperiment vielfältig genutzt.
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So soll das Labitzke-Areal nach Abriss von Altbauten und dem Neubau von acht Wohngebäuden aussehen.
Bei den freigewordenen Gebäuden hat die Mobimo bereits mit den Abbrucharbeiten begonnen. Eigenen Angaben zufolge will das Immobilienunternehmen die Baueingabe in rund zwei Wochen machen und Ende Jahr mit dem Bau von acht Häusern mit 245 Wohnungen beginnen. Es soll zudem Flächen für Gewerbe, Läden sowie zwei Cafés geben.(tw/sda)
