Küchenbau: Franke schliesst Übernahme von Wesco ab
Die im Küchenbau tätige Franke-Gruppe kann die Übernahme der auf Lüftungen spezialisierten Wesco abschliessen. Die Wettbewerbsbehörden gaben dazu grünes Licht. Christoph Franz nimmt zudem neu Einsitz in den Verwaltungsrat der Artemis Holding AG, zu der die Franke Gruppe gehört.
Quelle: zvg
Die Produkte von Wesco sollen das Angebot von Franke sowohl geographisch als auch strategisch ergänzen.
Franke hat die Ende September angekündigte Übernahme des Lüftungsspezialisten Wesco abgeschlossen. Die zuständigen Wettbewerbsbehörden hätten die Transaktion gutgeheissen, teilte das zur Artemis Gruppe gehörende Küchenbauunternehmen mit. Franke sieht durch den Zukauf der Schweizer Wesco Gruppe die Marktposition im Bereich Dunstabzugshauben und Luftfiltration in der Schweiz und Deutschland gestärkt. Die Produkte von Wesco sollen das Angebot von Franke sowohl geographisch als auch strategisch ergänzen.
Wesco soll als eigenständige Einheit innerhalb der Division Home Solutions von Franke weitergeführt und von der Divisionschefin Barbara Borra geleitet werden, wie es weiter hiess. Die Übernahme des Familienunternehmens erfolgt im Rahmen einer Nachfolgeregelung. Wesco mit Sitz in Wettingen erzielte im Geschäftsjahr 2022/23 mit 280 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Umsatz von 97 Millionen Franken.
Christoph Franz neu im VR der Artemis Holding
Neu in den Verwaltungsrat der Artemis Holding AG Einsitz nehmen wird Christoph Franz. Die Position des Vizepräsidenten wird er gemeinsam mit Nina Pieper wahrnehmen und die Gesellschaft in der strategischen Ausrichtung unterstützen. Franz sass während neun Jahren bis 2023 im Verwaltungsrat von Roche, zuletzt als Präsident des Gremiums. Eigentümer und CEO der Artemis Group ist Michael Pieper.
Die Artemis Group umfasst laut Mitteilung die Franke Group, die Artemis Real Estate Group mit Immobilienportfolios in der Schweiz und im Ausland, die Mehrheitsbeteiligung Feintool Group sowie die Artemis Asset Management Group, die strategische Beteiligungen an international tätigen, börsenkotierten oder privat gehaltenen Unternehmen verwaltet. Im Jahr 2023 erwirtschaftete die Gruppe mit ihren weltweit über 11000 Mitarbeitende einen Umsatz von rund 3,5 Milliarden Schweizer Franken. (awp sda / mgt /sts)