Knatsch um FCL-Stadion
Die Eröffnung der Swissporarena verzögert sich aus baulichen Gründen. Damit fällt auch das geplante Eröffnungsspiel des FC Luzerns gegen Borussia Dortmund ins Wasser. Die FCL-Leitung und das verantwortliche Generalunternehmen schieben sich die Schuld gegenseitig in die Schuhe.
Am 5. Juli hätte die neue Swissporarena dem FCL feierlich übergeben werden sollen. Geplant ware, dass der Deutsch-Meister-Anwärter Borussia Dortmund hätte mit einem Spiel gegen die Luzerner für einen reizvollen Auftakt sorgt. Dieses Eröffnungsspiel muss nun aber abgeblasen werden. Der harte Winter habe zu zeitlichen Verzögerungen geführt; wegen Kälte und starkem Schneefall habe man zeitweise nicht betonieren können. Zudem bräuchten die Tests vor der Übergabe des Stadions mehr Zeit als geplant, teilte die Generalunternehmung Halter/Eberli mit. Die Übergabe wird auf den 29. Juli verschoben.
Dabei hätte das Fussballstadion auf der Luzerner Allmend gemäss Aussagen des Generalunternehmens eigentlich bereits im Februar fertiggestellt werden sollen. «Ich fühle mich ohnmächtig», sagte FCL-Präsident Walter Stierli gegenüber der Neuen Luzerner Zeitung. Noch am 10. Januar bestätigte er gegenüber dieser Zeitung, dass das Stadion wie vereinbart am 5. Juli dem FCL übergeben werden könnte. Jetzt krebst Toni Bucher, Verwaltungsratspräsident der Eberli Generalunternehmung AG, zurück: «Wir haben mit dem FCL schriftlich vereinbart, dass wir ihm bis spätestens Ende Februar sagen, wann die Übergabe stattfinden wird.» Mit dem 29. Juli werde der Neubau termingerecht übergeben. (ur)