08:23 BAUBRANCHE

Kirchenumnutzungen: Vom Gotteshaus zum Coworking-Space

Geschrieben von: Stefan Gyr (stg)
Teaserbild-Quelle: zvg

Was soll aus Kirchen werden, die nicht mehr gebraucht werden? Am digitalen Herrenhäuser Symposium waren sich die Fachleute aus ganz Europa einig: Für leerstehende Sakralbauten sollten Verwendungen gesucht werden, mit denen sie weiterhin der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen.

Kirche St. Elisabeth in Aachen Coworking-Space

Quelle: zvg

Die frühere Kirche St. Elisabeth in Aachen wird heute als Coworking-Space für junge Neugründer genutzt.

Wer in Aachen zu den Wegbereitern der Digitalisierung gehören will, muss in die Kirche gehen. Die ehemalige katholische Kirche St. Elisabeth in Aachen, 1904 bis 1907 erbaut, hat sich in eine «Digital Church» verwandelt. 2016 wurde die neugotische Pfarrkirche entwidmet. Die Pfarrei verkaufte das Gebäude an einen privaten Investor. Nach einer experimentellen Übergangsnutzung als urbanes Kulturhotel wurde der Verein «Digital Hub» Hauptmieter. Er nutzt die Kirche als Coworking-Space für junge Neugründer.

Neben flexibel nutzbaren Computer-Arbeitsplätzen im Mittelschiff stehen den Start-ups bequeme Sitzsäcke, Rückzugsnischen, moderne Meetingräume und die «Elysée-Bar» zur Verfügung. Das Mittelschiff kann zudem als städtischer Kulturraum für Kongresse, Ausstellungen, Konzerte und Feiern gemietet werden. Das denkmalgeschützte Gebäude hat dabei seinen sakralen Charakter bewahrt, auch wenn sich die Kirchgemeinde am Ende vollständig daraus verabschiedet hat.

Ab hier ist dieser Artikel nur noch für Abonnenten vollständig verfügbar.

Jetzt einloggen

Sie sind noch nicht Abonnent? Übersicht Abonnemente

Geschrieben von

Ehemaliger Redaktor Baublatt

Stefan Gyr war von April 2015 bis April 2022 als Redaktor für das Baublatt tätig. Seine Spezialgebiete waren politische, rechtliche und gesellschaftliche Fragen sowie Themen der Raumentwicklung.

E-Mail

Auch interessant

Anzeige

Firmenprofile

Post Baulogistik AG

Finden Sie über die neuen Firmenprofile bequem und unkompliziert Kontakte zu Handwerkern und Herstellern.

Reports

analyse

Kostenfreie Reports zur Bauindustrie

Jetzt noch mehr inhaltsstarke Quartalsanalysen, kostenlos für Baublatt Abonnent*innen. Neben der Baublatt Analyse, die neu «Baublatt Project Categories» heisst, erhalten Sie ab April 2025 zwei brandneue Reports als Zusatz. Erfahren Sie hier was «Baublatt Top Players» und «Baublatt Regional Projects» zu bieten haben – wie gewohnt digital, prägnant und graphisch auf den Punkt gebracht.

Dossier

Spannendes aus Print und Online für Abonnenten
© James Sullivan, unsplash

Spannendes aus Print und Online für Abonnenten

Dieses Dossier enthält die Artikel aus den letzten Baublatt-Ausgaben sowie Geschichten, die exklusiv auf baublatt.ch erscheinen. Dabei geht es unter anderem um die Baukonjunktur, neue Bauverfahren, Erkenntnisse aus der Forschung, aktuelle Bauprojekte oder um besonders interessante Baustellen.

Bauaufträge

Alle Bauaufträge

Newsletter abonnieren

newsico

Mit dem Baublatt-Newsletter erhalten Sie regelmässig relevante, unabhängige News zu aktuellen Themen der Baubranche.