Kim baut sich ein Haus
Die ganze Welt „trauert“ um den verstorbenen Diktator Kim Jong II. Dass der Nordkoreaner auch eine grosse Schwäche für Architektur hatte, wurde jetzt vom „baublatt“ aufgedeckt.
Der Führer des am besten abgeschottenen Landes der Welt ist tot. Kim Jong II verstarb schon am 17. Dezember während einer Zugfahrt. Häufig sah man den „grossen Führer“ während seiner Regentschaft auf Erkundungsreisen in seinem eigenem Reich. Mal liess er sich eine Baumwollplantage zeigen, dann bestaunte er Gummistiefel in einer Schuhfabrik oder degustierte ein reichhaltiges Mittagessen in einem seiner zahllosen Betriebe. Beobachtern war schon seit längerem aufgefallen, dass Kim auf Fotos dieser Besuche jeweils seltsam abwesend wirkte. Man fragte sich besorgt, ob sich der grosse Sohn Nordkoreas, denn überhaupt nicht mehr an seinem Land erfreue.
Das „baublatt“ hat nun dank eingehender Recherchen und der Sichtung von unveröffentlichtem Material herausgefunden, was den Despoten wirklich faszinierte. Eine grosse Überraschung ist es allerdings nicht – Kim liebte, was fast alle Männer lieben –Bauen! So erstaunt es nicht, dass man ihn griesgrämig bei der Tour durch eines seiner AKWs sieht („Technikquatsch, alles!“ überliefertes Orig.Zitat). Dafür nimmt er sich mit freudiger Miene Zeit, um eine neue Wohnanlage zu besichtigen oder engagiert sich sogar bei der Auswahl eines künstlerischen Schmuckes für ein neues Gebäude. Auch die Landschaftsgestaltung scheint ihn zu faszinieren und im Besonderen die zauberhafte Orchideenwelt. Eine schöne Aufnahme zeigt, wie er bestens gelaunt einen hübschen Blumenschmuck für sein Heimetli ausliest.
Entdecken Sie Kims Abenteuer rund ums Bauen auf unserer faszinierenden Fotostrecke! (tst)