Kanton Bern sucht Investoren für Solarstrom
Der Kanton Bern will verstärkt erneuerbare Energien fördern und bietet privaten Investoren Flächen auf über 100 Gebäuden und Kunstbauten als Standort für Solaranlagen an. Er stellte die Flächen im Baurecht zur Verfügung und erhält dafür eine Entschädigung in Form eines Baurechtszinses.
Als Besitzer von mehr als 2'500 Gebäuden und mehreren hundert Brücken, Tunneln und Stützmauern verfüge der Kanton über zahlreiche Flächen, die sich zur Gewinnung von Solarstrom eigneten, teilt der Kanton mit. Einige dieser Flächen werden bereits selber vom Kanton genutzt. Ein Grossteil liege jedoch noch brach. Diese Flächen will der Kanton interessierten Investoren für Bau und Betrieb von Photovoltaikanlagen anbieten.
In einer ersten Phase hat der Kanton über 130 Gebäude und Kunstbauten ausgewählt. Zusammen mit der BKW hat er ein entsprechendes Konzept zur Umsetzung erarbeitet und im Herbst im Rahmen eines Pilotprojekts erprobt. Zurzeit werden im Rahmen dieses Pilotprojekts 23 Photovoltaikanlagen auf ausgewählten Liegenschaften des Kantons und der BKW installiert.
Insgesamt steht eine Fläche von mehr als 50‘000 Quadratmetern zur Verfügung, auf denen Photovoltaikanlagen installiert werden können. (mai/mgt)