Kanton Basel will Vorbild sein
Die Liegenschaften im Besitz des Kantons Basel-Stadt sollen nach neusten ökologischen Kriterien saniert oder gebaut werden. Damit will der Kanton eine Vorbildfunktion übernehmen und so auch Pilotprojekten eine Chance geben.
Mit insgesamt acht Massnahmen soll die Energieffizienz der Immobilien des Kantons erhöht werden. Neubauten sollen den Standard Minergie-Eco oder Minergie-P-Eco erfüllen, sagte Andreas Kressler, Geschäftsleiter von Immobilien Basel vor den Medien. Bei Sanierungen bestehender Liegenschaften werde der Minergie-Standard angestrebt. Erneuerbare Energien will man zur Wärmegewinnung einsetzen. Dabe steht die Solarenergie im Vordergrund. Eine zusätzliche Massnahme betrifft die Haushaltsgeräte: Die Liegenschaften sollen mit den "ökologisch besten Geräten" ausgerüstet werden.
Schutz- und Schonzonen
Über ein Drittel der Liegenschaften im Eigentum des Kantons befinden sich laut Kressler in der Schutz- und Schonzone. Mit diesen Gebäude muss bei Renovationen oder Sanierungen einen besonders umgegangen werden. Trotzdem wolle Immobilien Basel-Stadt auch in der Schutz- und Schonzone eine konsequente energetische Verbesserung erzielen. Bei allen Vorhaben würden die jeweiligen Mieter informiert, so Kressler. Sie müssen auch für einen Teil der Sanierungsmassnahmen aufkommen. Daneben will Immobilien Basel-Stadt die Massnahmen mit Fördermitteln finanzieren. Zudem soll ein Fonds zur Unterstützung mvon nachhaltigen Immobilienprojekten im Finanzvermögen geäufnet mwerden. (sda)