Jean Nouvels „Pinselstrich“ für die Kunst
Mit dem Nationalen Museum für Chinesische Kunst erhält Peking eine der weltweit grössten Ausstellungsstätten. Entworfen wird es von Jean Nouvel, der sich dazu von „einem einzigen Pinselstrich“ hat inspirieren lassen.
Zu stehen kommt das Gebäude, dessen Fassade an einen Schleier aus Spitze erinnert, in der Nähe des von Herzog & de Meurons zusammen mit dem chinesischen Künstler Ai Wie Wei entworfenen „Vogelnests“ oder vielmehr des Olympiastadions. Später soll das Museum das Herz eines neuen Kulturquartiers bilden.
Der 200 Meter lange Bau umfasst eine Fläche von 130'000 Quadratmetern. Neben Ausstellungsräumen sollen hier ein Auditorium sowie ein Bildungs- und Forschungszentrum untergebracht werden. Überdies ist im Innern ein Garten geplant, der Dank der durchbrochenen Fassade auch von Aussen zu sehen ist und damit wohl zum Markenzeichen des riesigen Gebäudes werden dürfte. (mai)