Jahresendanalyse: Mit dem Wohnbau geht es aufwärts
Nach bisherigem Jahresverlauf kann die Branche von einem überdurchschnittlichen Wachstum der künftigen Hochbautätigkeit ausgehen. Auch die baubewilligten Investitionen in Wohnbauten legten stark zu wie die meisten Segmente.
Quelle: Stefan Schmid
Im Westen der Stadt Zürich wächst eine eindrückliche Skyline heran. In diesem Hochhaus sind 150 Wohnungen geplant, wobei bestehende Bauten im Umfeld für andere Nutzungen einbezogen werden.
Das Schweizer Bauhaupt- und Ausbaugewerbe dürfte auf einen erfolgreichen Jahresabschluss zusteuern. Mit einer Ausnahme befanden sich alle Segmente im Wachstumsbereich. Seit 2017 wurde laut dem Beratungsunternehmen Wüest Partner real betrachtet weniger gebaut. Teurere Baumaterialien und höhere Finanzierungskosten aufgrund steigender Zinsen führten dazu, dass die baupreisbereinigten Hochbauinvestitionen Jahr für Jahr rückläufig waren. Nach und nach entstand bei Wohnflächen ein Nachfrageüberhang, sodass der Mietwohnungsmarkt in den letzten Jahren zunehmend illiquider geworden ist. Wüest Partner setzt den Gleichgewichtszustand bei einer schweizweiten Leerstandquote von 1,27 Prozent an. 2022 wurde dieser Wert erstmals seit Langem unterschritten und betrug Anfang Juni dieses Jahres noch 1,08 Prozent (2023: 1,15%).
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