Investoren gesucht
Die Kraftwerke der SBB sind sanierungsbedürftig. Weil dies mehrere Millionen Franken kostet, suchen die SBB nun nach geeigneten Partnern, die sich an den Kraftwerke beteiligen.
Bekannt sind die SBB vor allem für Zugstrecken und Bahnhöfe. Allerdings sind die SBB auch die fünftgrösste Stromproduzentin und haben sechs eigene Kraftwerke. Wie die „Handelszeitung“ berichtet, sind diese allerdings marode und bedürfen einer Sanierung. Das würde die SBB aber mehrere Millionen kosten, wie wie Jon Bisaz, Leiter Energie der SBB, gegenüber der „Handelszeitung“ bestätigt.
Deshalb suchen die SBB nun nach Partnern. Mit 25 Prozent an einem Wasserkraftwerk sei schon der Tessiner Versorger AET mit im Boot. Weiter wäre die Axpo ein möglicher Investor. Der Stromkonzern wollte sich zu diesem Thema allerdings nicht äussern. Mögliche Kandidaten orten die SBB zudem im Ausland. Vermutet wird, dass es sich bei einem der Interessenten um Statkraft handelt. Schliesslich arbeite der Norwerger Konzern bereits mit den SBB zusammen. Er ist es, der den SBB befristet einen Teil des Stroms aus dem Pumpspeicherwerk Nant de Drance abnimmt. Diese geht 2017 in Betrieb. (ffi/mgt)