Internationale Architekten bauen Wartehäuschen für Krumbach
Wird die Vorarlberger Gemeinde Krumbach bald zu einer kleinen Pilgerstätte für Architekturinteressierte? Im Rahmen des Projektes "BUS:STOP" bauen sieben internationale Architekturbüros Wartehäuschen für das lokale Busnetz.
Quelle: v.l.n.r.
Krumbachs Bürgermeister Arnold Hirschbühl mit Kurator Dietmar Steiner (AzW), Antón García-Abril, Smiljan Radic, Marina Hämmerle, Debora Mesa mit Alma und Kiril Ass im Moor-Raum
Mit von der Partie sind neben anderen Pritzker-Preisträger Wang Shu aus China und der Schöpfer des aktuellen Pavillons der Londoner Serpentine Gallery, der Japaner Sou Foujimoto. Als Honorar erhalten die Architekten kein Geld, sondern eine Woche Ferien im Bregenzerwald. Für ihre Kleinprojekte spannen sie mit einheimischen Büros zusammen, realisiert werden die Unterstände von ortsansässigen Handwerksbetrieben. Das Projekt läuft bereits, erste Termine mit den Beteiligten haben stattgefunden. Und dieser Tage sollen erste Entwürfe vorliegen.
Hinter diesem ambitionierten Vorhaben stecken kulturinteressierte Anwohner, die dafür den Verein «kultur krumbach» gegründet haben und als Kurator Dietmar Steiner, Direktor des Architekturzentrums Wien, gewinnen konnten. (mai)
Weitere Informationen zum Projekt: www.kulturkrumbach.at
Architekten
Amateur Architecture Studio, Wang Shu / Ly Wenyu, China
Alexander Brodsky, Russland
Architecten de Vylder Vinck Taillieu, Belgien
Ensamble Studio, Antón García-Abril / Débora Mesa, Spanien
RintalaEggertsson Architects, Norwegen
Smiljan Radic, Chile
Sou Fujimoto, Japan